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Spaniens Kunst und Kultur : Der Stierkampf

Obwohl der Stierkampf in letzter Zeit vor allem ausländischer Kritik standhalten musste, ist er in Spanien nach wie vor ein beliebter Sport. Stierkampfarenas findet man im ganzen Land.

Die grösste Stierkampfarena befindet sich in Madrid. Die Arena fasst 23’000 Zuschauer und ist die zweitgrösste Arena der Welt. Sie wurde 1929 gebaut und beeindruckt nebst ihrer Grösse durch die Architektur. Die vielen Kacheln und Rundbögen zeugen vom arabischen Einfluss.

Eine Ausstellung im Museum im Innern des Komplexes informiert über die Entstehungsgeschichte des Stierkampfes.

   
Spaniens Kunst und Kultur: Der Stierkampf
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Bereits in der Antike kannte man Formen des Stierkampfes, die jedoch nicht mit der heutigen Tradition des Stierkampfs nicht zu vergleichen ist

Der Stier, ein Symbol für Stärke, Kraft und Männlichkeit faszinierte seit Urzeiten. Man weiss von Heiratszeremonien, bei welchen der Bräutigam seine Männlichkeit und seinen Mut unter Beweis stellen musste, indem er sich möglichst nahe an einen wilden Stier heranwagte. Bei der Berührung des Stieres glaubte man, von der Zeugungskraft des Tieres gestärkt zu werden.

Der Ursprung des Stierkampfes, wie wir ihn heute kennen, findet sich in der Stadt Ronda. Francisco Romero war der erste Stierkämpfer, der dem Stier mutig zu Fuss gegenüberstand und ihn besiegte. Fortan war der Stierkampf nicht mehr nur den Adligen vorbehalten, sondern konnte auch von den einfachen Leuten ausgeführt werden. Mit Romero began die erste Stierkämpfer-Dynastie. Aufgebaut auf den Erfahrungen und Erfolgen Romeros, wurde in Ronda die erste Schule für Stierkämpfer gegründet.

 

 


Stierkampf
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Der Stierkampf fasziniert aufgrund der Kombination
aus höchster Spannung und Konzentration, Geschicklichkeit und traditionellen Ritualen. Zu Beginn eines Stierkampfes betreten alle Toreros die Stierkampfarena in feierlicher Manier und werden den Zuschaern vorgestellt. Dann folgt die tradtionelle Übergabe des Schlüssels zum Tor, aus dem die Stiere in die Arena gelassen werden. Für die Kampfstiere ist es das erste und mit grosser Wahrscheindlichkeit auch das letzte Mal, dass sie eine Arena betreten.

Die Tiere, die bislang ein angenehmes Leben in Freiheit genossen haben, werden aus einem engen, dunklen Raum in die menschengefüllte, tobende Arena eingelassen. Dieser Stressfaktor soll den Stier bebend und wild machen. In der Arena wartet der Stierkämpfer in stolzer, würdevoller Haltung. Weitere, meist junge und noch unbekannte Toreros, welche den farbenblinden Stier durch das Schwenken des roten Tuches antreiben, sammeln erste Erfahrungen in der Arena und beweisen gleichzeitig ihren Mut.

   
Steirkampf in San Femines
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Der Höhepunkt eines jeden Stierkampfes
ist der Todesstoß in den Nacken des Stieres. Der Torero reizt den Stier mit der Muelta, einem kleinen roten Tuch und lässt den Stier so nahe an sich herankommen, bis dass er ihm das Schwert in den Nacken stossen kann. Ein würdevoller Sieg wird vom Publikum mit einem tossenden Applaus gewürdigt.
   

Stierkampf in Spanien:

 



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